Windows 10 WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR Bluescreen
Da ich in letzter Zeit häufiger mal wieder Windows 10 Computer mit Bluescreen und der Meldung WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR auf dem Tisch hatte, will ich heute diese Thematik kurz beleuchten und einen Lösungsansatz bieten, der zumindest in meinem Fall immer eine Lösung gebracht hat. Als erstes sollten wir einmal beleuchten, wieso und weshalb dieser Bluescreen (auch BSOD genannt) auftritt und danach was wir dagegen machen können.
Das bedeutet WHEA_UNCORRECTABLE_ERROR
Die Meldung bedeutet einfach ausgedrückt, dass unser Betriebssystem in dem Falle Windows 10 hier einen nicht korrigierbaren Fehler festgestellt hat und deshalb das Betriebssystem umgänglich gesagt abgestürzt ist. Die Ursachen für so ein Verhalten können viele Ursachen haben, dass fängt an beim RAM also dem Arbeitsspeicher und geht über Laufwerks-Probleme, Treiber-Probleme aber auch gerne Problemen bei der Spannungsversorgung des Prozessors, dass heißt zu viel oder zu wenig Spannung, nicht zuletzt auch ein zu heißer Prozessor.
In den Fällen hier habe ich immer ein schönes Phänomen gesehen, die Kunden hatten alle eine NVMe und wollten ein Programm installieren, beim entpacken hat das Laufwerk nichts gemacht, aber 100% Last verursacht und dann ging immer irgendwann die CPU Last auch auf 100% aber nichts ist passiert, bis dann eben der Bluescreen kam.
Nun könnte man meinen, dass Laufwerk sei kaputt, aber beim analysieren aller Komponenten ist mir aufgefallen, dass der BSOD immer dann kam, wenn die CPU Last auf 100% ging und was sah ich da? Eine zu hohe CPU-Spannung (häufig ist es bei dem Fehler auch eine zu geringe Spannung) und die CPU wurde zudem noch automatisch 40% übertaktet durch das Mainboard. Interessanter Weise hatten alle Kunden Mainboards von ein und dem selben Hersteller (mit 3 Buchstaben).
Lösungsvorschlag: BIOS Update
Wie lösen wir das Dilemma nun… es gibt kein Allheilmittel und so wie jeder Mensch individuell ist, hat auch jeder Computer so seine individuellen Komponenten, aber eine gute Basis ist – sofern man die fachliche Kenntnis hat – das BIOS zu updaten und die Chipsatz-Treiber. An der Stelle sei explizit noch einmal auf die fachliche Kenntnis hinzuweisen, ich habe schon jede Menge Mainboards gesehen, wo Kunden das BIOS Update selbst probiert haben und danach war das Mainboard für den Moment erst einmal defekt danach.
Häufig haben die Hersteller nämlich kleine Problemchen auf dem Gebiet damit behoben, ich habe es aber auch schon häufig gehabt, da musste ich dann manuell im BIOS diese ganzen OC also Overclocking Funktionen (übertakten der CPU) heraus nehmen und den RAM manuell auf die richtige Takt-Frequenz bringen, um das Problem zu lösen.
Wie schon geschrieben, eine allgemeine Lösung gibt es leider nicht, dass ist immer sehr verschieden die Ursache, aber vielleicht dieser Beitrag ja jemandem, um auf die richtige Spur zu kommen.